Schlangen, Raupen, Echsen, Molche und Salamander von Heinz Krautwurst sind heiß begehrte Beton-Mosaik-Skulpturen

Ein fast 9m langer Bergmolch ergänzt das Artenschutzprojekt "Lebensraum Burg Lisberg" in Lisberg bei Bamberg (2022)

Der gemeinnützige Verein "Artenschutz in Franken e.V." initiiert, fördert und unterstützt über Deutschland hinaus Artenschutzprojekte. Bei diesem Projekt geht es um Artenschutz im "Lebensraum Burg Lisberg". Unter diesem Thema hat der Verein in den vergangenen Jahren bereits mehrere Projekte in Lisberg durchgeführt. Weitere Projekte sind geplant. Mit dem "Bergmolch im Paarungskleid" soll den Besuchern in anschaulicher, begreifbarer und bespielbarer Weise aufgezeigt werden, daß das Sterben vieler Kreaturen gestoppt werden muss und dass man ihnen nicht noch mehr Lebensraum und Natur entziehen darf.

Das sehr anspruchsvolle Projekt benötigte viel Vorbereitung, allein schon mit der Farbauswahl und Beschaffung der Fliesen, auch die Standortwahl der Auftraggeber war nicht einfach für uns, lag er doch an einem steilen Hang, ohne direkten Straßenanschluss. Wir sollten mit Hilfe des Bauhofes Material, Geräte, Zelt und Maschinen hinunterbringen, das war aber so nicht möglich, hier waren wir auf fremde Hilfe angewiesen. Wir waren schon am Aufgeben, doch dann geschah etwas, was wir noch nie erlebt haben: Ein Mann kam auf mich zu und sagte: "Es gibt keine Probleme, es gibt nur Lösungen...ich bin Deine Lösung...in einer halben Stunde habe ich alles unten". So war es dann auch, Herbert Menz, der Jugendbeauftragte der Gemeinde transportierte selbstlos mit den Maschinen seiner Lisberger GALABAU Firma alle unsere Sachen an unseren Bauplatz. Auch um den Beton und den Putz brauchten wir uns in den nächsten Tagen keine Sorgen machen, auch nicht dass der "Bauschutt" weggeräumt werden musste. Ihm sind alle Beteiligten zu großem Dank verpflichtet.

Beim Bauen und Gestalten des Bergmolches konnte ich auf mein sehr bewährtes Team zurückgreifen. So engagierte ich wieder die Mosaikkünstlerinnen Elke Braun und Hannah Oberndorfer sowie meine Frau. Erfreulich war, dass das Team durch Elkes Mann Frank verstärkt werden konnte, seine Hilfe bei den Betonarbeiten und bei den Mosaikarbeiten war unersetzlich. Um eigene Erfahrungen mit Mosaikarbeiten zu erhalten wirkten diesmal an einzelnen Tagen als freiwillige Helferinnen Jasmin Kriesten und Sandra Bischof-Kohl mit. Sehr positiv habe ich auch gefunden, dass Michel Benkert und Erich Makosch fast jeden Tag das Werden unseres Bergmolches fotografierten und somit eine schöne Dokumentation vorhanden ist.

 

In Oberjoch/Hindelang entstand ein 10 m langer Feuersalamander (2021)

 

In Oberjoch bei Hindelang im Allgäu entsteht ebenfalls ein kleiner Artenschutzpark, diesmal auf 1160 m Höhe. Sehr schön gelegen, oberhalb der Alpenklinik Santa Maria, einer Rehaklinik für Kinder und Jugendliche. Der sehr interessant gestalteter Artenschutzturm der Nistmöglichkeiten für Fledermäuse, Vögel, Wildbienen oder Eulen bietet, ist schon in Betrieb, Anschauungsmaterial über Bienen, Insekten, Echsen und Salamander sind sehr informatief am Rande eines kleinen Gerätespielplatzes angebracht, ein Alpinum soll demnächst folgen. Mittelpunkt für die spielenden Kinder ist jedoch ein kleiner Bach, neben dem wir einen guten Platz für unseren Feuersalamander fanden.

"Artenschutz in Franken", ein gemeinnütziger Verein hat dies alles initiiert. Seinem sehr aktiven Vorsitzenden Thomas Artur Köhler gelang es als Sponsoren die Katholische Jugendförderung Augsburg (KJF), die Alpenklinik Santa Maria sowie die Deutsche Postcode Lotterie in dieses Projekt mit einzubeziehen.

Bei dieser fast 10 m langen bespielbaren Skulptur war es nötig auch Arbeiten zu vergeben, Niklas und Daniel Ardovara besorgten Material, hoben das Fundament mit einem Bagger aus und verfestigten es, die Firma Bertele übernahm die Schweißarbeiten, die für die Armierung am Kopf nötig waren.

Es gelang uns in knapp 3 Wochen diesen Salamander zu gestalten. Stolz bin ich auf meine Mit-Künstlerinnen: Elke Braun, Hannah Oberndorfer und meine Frau sowie Barbara Reyher die erstmals an so einem Projek als Praktikantin mitarbeiten konnte. Danke auch an Frank Braun, der uns bei den Betonarbeiten mit seiner Kraft und seinem Wissen voll unterstützte.

 

Das Zauneidechsenmännchen im Prachtkleid im kleinen Artenschutzpark in Schönau am Königssee (2020)

Einen der traumhaftesten Plätze, die es für eine Skulptur gibt, liegt in Schönau am Königssee. Ein Hang, oberhalb des Rathauses, führt zu einem Plateau auf dem ein sehr schönes und architektonisch gelungenes rundes Gradierwerk steht. Dort entstand jetzt ein "Nationalpark en Miniatur" mit Alpinum, Bienenwiese mit Infotafeln und einem aus heimischen Hölzern gebauten und ideenreich gestalteten Themenspielplatz "Wildbiene 2020" (Bildmitte).

Der gemeinnützige Verein "Artenschutz in Franken", der in den vergangenen 25 Jahren Motor für Artenschutz- und Umweltbildungsprojekte in Deutschland ist, hat dies alles initiiert und für die Finanzierung gesorgt. Als Sponsoren für diesen kleinen Artenschutzpark, in das auch unser Zauneidechsenmännchen einbezogen wurde, band er den Förderverein der Kindertagesstätte von Schönau, die Gemeinde Schönau und die Deutsche Postcode Lotterie ein.

Der ursprüngliche Termin zur Gestaltung der Echse musste wegen der Corona-Pandemie verschoben werden, auch durfte das Projekt nicht als Gemeinschaftsprojekt durchgeführt werden. So gestaltete ich das Zauneidechsenmännchen (im Prachtkleid) mit meinem Team, Elke Braun, Hannah Oberndorfer und meiner Frau im Mai 2020.

 

Eine Schlange für die Georg-Strobel-Schule in Herrieden (2019)

Im August 2019 gestalteten wir mit Elke Braun im Rahmen eines Schulhofumbaus eine geteilte Riesenschlange. Sie ist Teil einer Schulhofarena aus mehreren Sitzreihen. Die unterste Reihe beginnt mit dem Schlangenkopf und dem 8m langen Schlangenkörper der dann in die Sitzreihe übergeht und dann am Ende mit dem 4m langen Schlangenschwanz ihren Abschluss findet. Als freiwillige Helfer hatten Sandra Bischoff und Dominic Gruber viel Freude.

Die Schlange im "Sportissimo" in Nürnberg (2018)

Pünktlich zum Projektbeginn wandelte sich das Wetter, Sonnenstrahlen vertrieben die Kälte der Vor-Ostertage. Gleich nach den Feiertagen konnten wir mit den Betonarbeiten beginnen,

ausschachten, verfüllen und stampfen des Mineralbetons war angesagt. Eltern und Erzieherinnen halfen gerne um ihre Schlange richtig zu positionieren, mit Armiereisen zusammenzufügen, Beton und Putz einzufüllen und die Feinform zu erstellen, in drei Tagen war alles geschafft. Für das Mosaiken waren dann noch einige Tage eingeplant. Das schöne Wetter hielt, so hatte jeder seine Freude.

Die Riesensitzschlange von Hand bei Bergisch-Gladbach (2017)

Im August 2017, also mitten in den Ferien, entstand diese über 10 m lange Sitzschlange. Sie steht auf dem unteren Schulhof des Schulkinderhauses der GGS Hand bei Bergisch-Gladbach. Sie ist als Sitzbank angedacht, deshalb hat sie auch Rückenlehnen. Interessant war die Arbeitsorganisation, denn die Schlange wurde hauptsächlich mit den Mitarbeiterinnen des Kinderhortes gestaltet, die während der letzten beiden Ferienwochen dieses Projekt stemmten und dabei viel lernten, schließlich sind auf dem Schulhof noch sehr viele Beton-Baumscheiben sowie die beiden Tische, die zur Sitzschlange gehören, zu gestalten.

Ein Salamander mit drei Sitzkissen ziert den neuen Wohlfühlpfad im Schwabacher Kneipp-Garten (2017)

Im wunderschön gelegenen Kneipp-Garten in Schwabach entsteht ein neuer Wohlfühlpfad. Gisela Lehner hatte die Idee, diesen mit einem Kunstwerk zu zieren. Verschieden Motive wurden diskutiert, bis die Entscheidung, einen Feuersalamander, auf einem Kissen zu gestalten fiel. Viele Kneippmitglieder halfen im März 2017 zusammen, das Material in den etwas entfernteren Garten zu tragen, die Armier- und Betonarbeiten zu machen und anschließend den Salamander mit Mosaik zu belegen und zu gestalten. Zusätzlich entstanden noch zwei weitere Sitzkissen, ein Sitzwürfel und ein Sitzsack. Jetzt soll die Umgebung des Salamanders noch mit einem Blumenschotterrasen verschönert werden.

Eine Raupe belebt den Kindergartenhof in Nürnberg Gebersdorf (2016)

 

Ein Projekt braucht viele engagierte Menschen. Bei diesem Projekt kamen sehr viele zusammen. Eine begeisterte Kindergartenleiterin, ein aktiver und zielbewußter Elternbeirat, ein kritisch, positiv begleitendes Pfarrerkollegium, vor allen aber auch viele motivierte Eltern, Großeltern und Pfarrgemeindeglieder die alle an einem Strang zogen. Dann sprudeln, wie hier auch Spenden, für so ein spezielles Projekt, vom Kirchweihverein bis hin zu Großfirmen, Versicherungen und Banken, wenn man sie nur richtig anspricht. Im kath. Kindergarten Heilig Kreuz in Nürnberg Gebersdorf war dies der Fall. Herzlichen Glückwunsch!!

 

Die Begeisterung war so groß, dass aus einer geplanten 5m langen Raupe eine fast 9m lange Raupe wurde, jetzt haben alle Kindergartenkinder darauf Platz. Einige Kinder feuerten immer wieder mit dem Lied: "Wer will fleißige Handwerker sehn, ei der muss zu uns her gehn, Stein an Stein, Stein an Stein die Raupe wird bald fertig sein." alle Mithelfer motivierend an, das war einfach "super".

 

 

Ein Feuersalamander bewacht den Eingang zur Kriechröhre an der Grundschule in Roßtal (2014)

Das Kriechtunnel an der Grundschule in Roßtal sollte farbenfroher werden, deshalb baute und gestaltete ich mit Eltern, Kindern und Lehrern neben dem Tunnel zwei Bänke. Die Kriechröhre wurde dabei natürlich auch mit Mosaik belegt. Ein Feuersalamander, den ich aus Beton baute wurde dann von meiner Frau mit gelben und schwarzen Mosaiksteinchen mit großer Geduld gestaltet. Jetzt bewacht er den vorderen Eingang zur Kriechröhre.

Die kleine Schlange von Sasbach am Kaiserstuhl (2013)

Bei der Betongestaltung des Drachens von Sasbach am Kaiserstuhl blieb Beton übrig, es musste schnell gehandelt werden. So entstand an der Rheinauen-Grundschule eine Schlange. Die kurze Zeit später mit Mosaik farbig gestaltet wurde.

 

Die Sitzschlange von der Marterlach (2011-2012)

Die Sitzschlange ist noch in der Beton-Feinform (2011)

Die Sitzschlange im Kinderhort Maiacher Str. in Nürnberg ist im Frühjahr 2011 mit "Väterhilfe" entstanden. 2012 soll sie ein Mosaikkleid erhalten,

was dann auch im März 2012 geschah.

"Oxyurana" die Silberschlange von Wolkersdorf (2011)

"Oxyurana" schmückt unseren Garten

Die Silberschlange "Oxyurana" entstand anlässlich der Kunstausstellung zu den 30. Wolkersdorfer Kulturtagen 2011

Sie kann käuflich erworben werden

Der Feuersalamander von Wolkersdorf (2011)

Der Feuersalamander fühlt sich im Garten sehr wohl (2011)

Der Feuersalamander entstand anlässlich der Kunstausstellung zu den 30. Wolkersdorfer Kulturtagen 2011, er steht zurzeit als Leihgabe an der Umweltstation des LBV am Rothsee.

Der Feuersalamander kann käuflich erworben werden

"Squamata", die Sitzschlange von Fürth (2011)

Die Sitzschlange "Squamata" steht in Fürth an der Otto-Seeling-Mittelschule (2011)

Erhaben und geduldig ist "Squamata". Sie ist eine Sitzschlange, die mit Ihrer integrierten Bank und ihrem langen Körper die Schülerinnen und Schüler zum Ausruhen während der Pausen und in den Freizeiten einlädt. Die Schüler/innen der Fürther Mittelschule brachten mit Ihren Ton-Modellen, die sie vorab fertigten, tolle Ideen ein. Viele der Ideen konnten in diesem Beteiligungsprojekt dann auch verwirklicht werden.

Link zum Pressebericht Schlange Otto-Seeling-Mittelschule Fürth

http://www.nordbayern.de/region/fuerth/eine-schlange-fur-den-pausenhof-1.1255630

"Aurachfeuer", die Drachenechse von Barthelmesaurach (2010)

"Aurachfeuer" die Drachenechse von Barthelmesaurach (2010)

Inspiriert von Gaudi´s Echse in Barcelona schlug ich der Schule und dem Elternbeirat vor, eine bespielbare Echse, ca. 4-5m lang in den neuen, naturnah umgestalteten Schulhof zu bauen. Es kam etwas anders, viele Kinder wollten wieder einmal einen Drachen. So bekam die Echse noch Flügel, jetzt war sie ein neues Fabeltier, nämlich eine Drachenechse und ich ließ mich überreden, diese Drachenechse viel größer zu bauen, sie wurde fast sieben Meter lang. Besonder gut getan hat dann aber der enorme Arbeitseinsatz der Eltern.

 

Quellgöttin "Naga" (2009)

Quellgöttin "Naga", Schwabach-Wolkersdorf (2009)

Die Quellgöttin "Naga" habe ich für meinen Garten 2009 gestaltet. Hier hat mich das Buch von Dorothea Kalb-Brenneck "Mosaik Ideen-Kunst-Technik" inspiriert. Es war zugleich ein Schritt zu mehr Mustern und zu mehr Farbigkeit.

Weitere Objekte

Die folgenden Werke sind bereits weiter vorne gezeigt worden.